Ein Aquarell (von lateinisch aqua ‚Wasser‘) ist ein mit nicht-deckenden Wasserfarben angefertigtes Bild. Die Farben bestehen aus sehr feinen Pigmenten, wasserlöslichen Bindemitteln wie Gummi arabicum, Traganth oder Dextrinen, sowie Netz- und Feuchthaltemitteln.
Diese lasierenden Farben werden nur mit Wasser verdünnt und mit einem Pinsel auf Papier, Pergament oder andere Materialien aufgetragen. Im Unterschied zur Gouache und Tempera schimmert beim Aquarell der weiße Malgrund durch die Aquarellfarben hindurch und gibt ihnen Tiefe und Leuchtkraft. Die Farbwirkung entsteht in der Regel durch das lasierende Aufeinanderlegen dünner Farbschichten oder das „nass in nass“-Arbeiten und durch die Verwendung besonders fein geriebener Pigmente. Man spricht von feindispersen Pigmenten, deren Korngröße um 1/10 000 mm liegt.
Diese Pigmente sind so fein, dass sie von den Papierfasern absorbiert werden. Die Papierfaser wird gefärbt und es entsteht das „duftige“ Aussehen eines guten Bildes. Anders als bei der Öl- oder Temperamalerei, wo das Mal- oder Bindemittel die Pigmente aneinander und an die Grundierung bindet, haben hier die oben schon genannten Bindemittel nur eine Schutzfunktion, um ein Gerinnen oder Flocken der Pigmente zu verhindern. Will man weiße Flächen oder Lichter erzielen, lässt man den Papierton unberührt stehen. (Quelle Wikipedia)
Im Gegensatz zur Ölmalerei gibt es bei Aquarellen (Wassermalfarben) keine weiße Farbe im engeren Sinne.
Das Papier ist weiß und sollte hierbei genügen! Ich verwende für meine Portraits am liebsten das weißeste Aquarellpapier, was ich bekommen kann. Auch ausreichend dick sollte das Papier sein, damit es sich nicht wellt..
Die Technik des Malens mit wasserlöslichen Farben ist eine der ältesten Mal-Techniken, die es gibt.
Vor allem die Farben der Höhlenmalereien wurden aus feingemahlenen Steinen und Erde hergestellt, zu dem Wasser gegeben wurde.
Mit dem Finger oder ursprünglichen Pinseln konnte die Farbe dann an die Höhlenwände aufgetragen werden. Manchmal wurde die Farbe auch aufgepustet.
In China wurde schon vor einigen tausend Jahren Tusche mit Wasser vermischt und damit auf Papier gemalt. Aus Ägypten kennt man bemalte Papyrusmatten, die ebenfalls Bilder mit wasserlöslichen Farben zeigen.
Die Aquarellmalerei, wie wir sie heute kennen, hat sich erst im Mittelalter entwickelt, wo wasserlösliche Farben zur Kolorierung von Büchern und Holzdrucken verwendet wurden.
Im Aquarell bleibt jeder Strich sichtbar, in der Transparenz zeigen sich subtile Emotionen - vorausgesetzt, das Bild wurde nicht überarbeitet auf der Suche nach dem rettenden Zufall.
Der Malprozess verlangt technische Disziplin und meditative Konzentration.
Gegen den Zeitgeist der multimedialen Bilderflut suche ich in meiner Malerei die Ruhe und konzentrierte Wahrnehmung.
Ich bin kein Freund üppiger Effekte und umfangreicher Details. Meine Motive sind nicht die spektakulären Ansichten, es ist mir ein Bedürfnis, das Schöne im Gewöhnlichen, Unscheinbaren zu entdecken
Die Definition variiert stark, je nachdem, wo es praktiziert wird. Hier zwei Beispiele:
bedeutet der Begriff „Aquarell“ Aquarellpigment und Wasser. Der Ansatz ist puristisch und Highlights mit Gouache oder Acryl sollten daher vermieden werden.
Andererseits bedeutet Aquarell in den Vereinigten Staaten jedes wasserlösliche Medium (Aquarell, Acryl, Gouache, Kasein und Eitempera), das auf Papier aufgetragen wird. Nach Angaben der American Watercolour Society kann ein Aquarell beispielsweise das Ergebnis von Waschungen mit Aquarell- und Acrylpigmenten sein. Diese lehnt jedoch Arbeiten auf Leinwand, Collagen und Mischtechniken (Tinte, Pastell etc.) ab.
Meine eigene künstlerische Sprache entwickelte ich durch das Studium mit Peter Seewald.
Peter hat mir immer gesagt das dieser Technick die schwierigster ist.
Trotz realistischer Malweise möchte ich das Wesen des Abgebildeten einfangen und nicht zum „Fotokopierer“ werden. In meinen Werken zeigt ich die Leidenschaft für Farbe und Technik wie auch die Freude am Zeichnen.
Schwerpunkt der Malerei ist es, das Spiel von Licht und Atmosphäre einzufangen. Dabei sind das handwerkliche Wissen und Können wichtige Voraussetzungen, um sowohl naturalistisch abzubilden als auch zu einer immer freieren Formsprache zu finden.
Durch eigene Farb- und Formwelten entstehen lebendige und spontane Bilder, die Spielraum zu Interpretation des Motivs geben. Ich habe mich verschiedenen Themen gewidmet, schauen Sie selbst in den Themengalerien. Bei Kaufinteresse nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.
Unter dieser Adresse können Sie die Aquarelle meiner Kollegin Corinne Castano sehen
Es ist nicht ganz so einfach. Mittlerweile gibt es viele "Aquarellbücher", aber nur wenige sind wirklich nützlich.
Die meisten Bücher zeigen nur die Bilder des Autors oder verwenden wenig nützliche Effekte. Meistens fehlen wichtige Anleitungen oder Ratschläge oder werden nur oberflächlich erwähnt.
Ich glaube, dass viele der wertvollen Bücher nicht mehr verfügbar sind oder nur zu sehr hohen Sammlerpreisen erhältlich sind. Es ist schwierig...
Hier ist eine Auswahl von Büchern, die ich persönlich empfehlen kann. Machen Sie sich jedoch ein Bild. Bitte klicken Sie auf das Bild, um zusätzliche Informationen und Einblicke in das Buch zu erhalten.
© 2025 | Albert Beltran | medien-screendesign | Berlin